Das Geheimnis von Golombi - Der Film

Vorhang auf für...

"Das Geheimnis von Golombi"

Am 22.03.14 war es soweit, die Weltpremiere fand im Cinemaxx Hamburg-Dammtor statt. Nach über 30 Minuten Vorprogramm mit wohlverdienten Danksagungen wurden die Lichter "endlich" gelöscht und der Film begann. 

 

Gut 120 SSK'er genossen den Lohn der Mühen. Die Dreharbeiten hatten bei großer Hitze Ende Juli 2013 stattgefunden. So wurden bei der anschließenden Premierenfeier rege persönliche Erinnerungen ausgetauscht. 

Einhellig war die Erkenntnis, das Filmaufnahmen zunächst alles andere als glamourös sind. Lange Wartezeiten sind eher die Regel als die Ausnahme. Und es nützt auch nichts, wenn Chefkameramann Jan Schuberth begeistert meint:"Vielen Dank, die Aufnahme ist perfekt." und noch bevor der Jubel ausbricht, nachschiebt:"Der Ton leider nicht, da war ein Flugzeug über uns. Nochmal bitte." Dann dreht man die Szene halt nochmal. 

 "Sehr spannend fand ich, wie die Aufnahmen der Massenschlacht fertig geschnitten wirkten. Vor Ort bist Du in Deiner Gruppe. Anstürmen, kämpfen, Danke. Anstürmen, kämpfen, Danke. Im Getümmel siehst Du allenfalls wenige Meter weit, Du hast deinen Kampfpartner im Blick und das direkte Umfeld, damit man sich nicht ins Gehege kommt. Nun quasi "von aussen" zu sehen, wie 100 Leute in der Schlacht aufeinandertreffen, wow, Gänsehaut!" so ein Teilnehmer.

Es gab auch lustige Momente am Set: Probelauf für die inhaltlich ernste Szene, kurz bevor Aturius Dogan endgültig besiegt. Es hatte zu nieseln begonnen. Aturius und Dogan umkreisten sich nun lauernd inmitten der Kämpfer, auf Schritt und Tritt verfolgt von je einem Helfer mit einem Schirm. Dies allein entbehrte schon nicht einer gewissen Komik. Geradezu groteske Züge nahm die Sache im zweiten Probelauf an.

Denn nun flanierte ausgerechtet Bösewicht Dogan unter einem blütenweißen Schirm, während der froschgrüne Schirm das ohnehin tarnfarben-grün geschminkte Gesicht von Aturius in den optischen Zustand fortgeschrittener Seekrankheit versetzte. Gelang es uns bereits beim ersten Mal nur mühsam, es bei Kichern und Schmunzeln zu belassen, war diesmal kein Halten mehr. Sehr zur Irritation von Robert, der sich ja nicht selbst sehen und sich somit auch nicht ansatzweise erklären konnte, warum alle Anwesenden in schallendes Gelächter ausbrachen. 

Robert Kowalewski versprach, dass es speziell für die Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf ein besonderes Making-Of geben wird. Bis SSK das Making-Off haben wird, zeigen wir hier die ersten Eindrücke des fertigen Films.

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