Als 2006 die ersten Kurse im mittelalterlichen Schwertschaukampf angeboten wurden, gab es nur sehr wenige wirklich schaukampftaugliche Techniken.
Bis heute wurden viele weitere sehr eindrucksvolle und leicht zu erlernende Techniken entdeckt. Man kann also zu Recht behaupten, dass die Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf die Erfinderin des modernen Schwertschaukampfes ist.
Diese SSK-Techniken sind einzelne Bausteine, welche man spontan im Kampf aneinanderreihen kann. Beispiele für solche Techniken für einen spektakulären und spontan durchführbaren Kampf: Angriffe, Schubsen, auf dem Boden kämpfen, Bodenentwaffnung, Stiche, Entwaffneter gegen Waffe, Entwaffnung und so weiter.
Jede dieser Techniken wird einzeln und separat sowie im Kampf mit einem Partner in den Kursen der Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf trainiert, bis daraus ein flüssiger Kampf entsteht.
In diesem Video sieht man ein Beispiel von einer einzelnen Technik: Vorwärtsrolle mit einem Schwert. Diese Technik kann in jeden Kampf mit eingebaut werden.
Unterschiede zwischen Choreografie und einem Schaukampf der Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf
Unterscheidungen |
Choreografie |
Schwertschaukampf |
Ausbildungszeit | Mittel | Mittel |
Vorbereitungszeit für einen Kampf | Lang | Kurz |
Spontan durchführbar | Nein | Ja |
Variationen im Kampf | Nur nach Absprache | Jederzeit |
Spontan an geänderte Umgebung anpassbar | Nein | Ja |
Kampf mit wechselndem Partner möglich | Nein | Ja |
Vorgehen bei Fehlern | Abbruch / Beginn von vorne | Einfach weiter machen |
Sinnvoll bei Massenschlachten | Nein | Ja |
Damit haben die SSK-Techniken klare Vorteile gegenüber herkömmlichen klassischen Kampf-Choreografien!
Wichtig an diesen Techniken ist folgendes:
- Leicht zu erlernen
- Sicher und klar anzuzeigen
- Jederzeit stoppbar
- Können Verletzungsfrei durchgeführt werden
- Es gibt nahezu immer eine entsprechende Erwiderung
- "mörderisch gutes Aussehen"
Und diese Anforderung erfüllen alle SSK-Techniken.