SSK wurde auf den 3D-Wacken-Dokumentationsfilm angesprochen. Und natürlich waren die Kämpfer von SSK bei diesem Kinofilm gern behilflich.
Wie verabredet wurden die Kämpfer am Dienstag im SSK-Heerlager abgeholt. Der Drehort war eine extra für den Filmdreh freigehaltene Wiese auf der Campsite. Insgesamt waren 4 RED-Kameras am Start. Zwei waren sogar auf einem großen Kamera-Kran montiert.
"Durch den Dreh zu dem "Geheimnis von Golombi" waren wir schon vorbereitet und wussten genauer, was auf uns zukommt. Und wir konnten die Belastbarkeit der Kämpfer besser einschätzen" so Heiko Schulze, der Geschäftsführer der Schule für mittelalterlichen Schwertschaukampf. "Wir wussten einfach genauer, was wir können und wann unsere Grenzen erreicht sind."
Dabei waren die Filmaufnahmen nicht die einzige Herausforderung. Nackte Personen zeigten ihren blanken Hintern und einige Betrunkene rannten mehrfach durch das Bild.
Zunächst sollte sich die Gruppe von circa 70 Schwertschaukämpfern in 2 Gruppen aufteilen. Das typische GUT- und BÖSE-Schema. Dann sollten die Gruppen aufeinander anstürmen. Und spektakulär kämpfen.
"Für die Kämpfer sind Anstürmen und Massenschlachten reine Routine. Obwohl dabei stets eine Menge zu beachten ist, können die Kämpfer diese schwierige Aufgabe leicht meistern. Schließlich werden Massenschlachten regelmäßig in den Trainingseinheiten geübt." berichtet Heiko Schulze.
Das Kamerateam war sichtlich beeindruckt. So sehr sogar, dass ein Kameramann die schweren Kameras auf die Schulter wuchtete und damit direkt in das Kampfgeschehen ging. Länger als eine Minute konnte der Mann die Kameras nicht auf der Schulter halten. Es hat sich jedoch sehr gelohnt.
Das Ergebnis wird 2014 im Kino zu sehen sein.
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