Mongolen erobern die Elbmarsch
Erstes Elb-Spectaculum am Strover Strand war ein voller Erfolg
sa. Stove Hübsche Burgfräulein, tapfere Rittersleut, mittelalterliche Handwerkszünfte und ehrbare Händler gaben sich am Samstag beim ersten Elb-Spectaculum auf dem Campingplatz der Familie Land die Ehre.
"Bei uns kann man heute um die Gunst der holden Maid Isolde Kämpfen“ verkündet der Oberritter Heiko Schulze (38). Der hohe Herr und seine tapferen Mannen brachten Interessierte in einem Schnupperkurs im Umgang mit dem Schwert, Axt, und Morgenstern bei. Dem Sieger winkte das Herz der schönen, leider etwas widerspenstigen Burgfräuleins. Gleich gegenüber erfreute Gaugler Rebasius Funkenflug sein großes Publikum, das sich an seinen Jonglier- und Zauberkünsten gar nicht satt sehen konnten.
"Bei uns ist aus dem Interesse für das Mittelalter inzwischen eine Lebenseinstellung geworden." gestanden Thomas Schwinger (36) und Ehefrau Liane (35) aus Hittfeld ein. Während sein Gewand dem eines Mongolischen Reiters aus dem neunten Jahrhundert nachempfunden war, trug sie die schlichte Tracht einer Bauersfrau. "Auch wir hatte die Kunde von diesem Markte und eilten auf unseren Rössern an die Elbe", schmunzelten die selbst ernannten Ritter Axel von Haldersleben und Volker von der Bille (37). Die Waffenbrüder schepperten fast jedes Wochenende über mittelalterliche Veranstaltungen in Norddeutschland. Die beide sind noch ungebunden und auf der Suche nach einer lieblichen Jungfrau.